Agrovet Strickhof
Wettbewerbsbeitrag, 3. Rang nach Überarbeitung
Baujahr
Wettbewerb 2012
Wettbewerb für die Erweiterung der landwirtschaftliche Schule Strickhof inklusive Laborbauten Universität Zürich und ETH Zürich sowie Forum.
Ausschnitt aus dem Erläuterungstext Wettbewerb 1. Stufe:
Städtebauliches Konzept
Die ortogonale Struktur der bestehenden Anlage wird aufgenommen und mit lang gestreckten Volumen in nördlicher Richtung erweitert. Die Neubauten werden kompakt und platzsparend im Bereich des heutigen Vieh- und Schweinestalls und Mistlagers organisiert. Dies ermöglicht betrieblich kurze Wege, eine sparsame Nutzung des Areals und grosse Spielräume für künftige räumliche Entwicklungen.
Das Forum als neues ,Herzstück‘ der Gesamtanlage bildet zusammen mit dem bestehenden Mehrzweckgebäude und dem Schulhaus eine Platzanlage, die sich neben der Nutzung als Parkplatz im Normalbetrieb auch für grössere Aussenveranstaltungen in Verbindung mit der Mehrzweckhalle und dem Forum anbietet. Die frontale Orientierung des Eingangsbereichs des Forums auf diese Platzsituation ermöglichst eine Verknüpfung der Erweiterungsbauten mit der bestehenden Anlage. Die Gebäude des Forschungsbetriebes, welche nicht auf Öffentlichkeit angewiesen sind, werden im westlichen Bereich der Anlage untergebracht.
Das Futtersilot und das Festmistlager mit der Jauchegrube sind in der Landwirtschaftszone platziert, dies ist nach Auffassung der Verfasser die betrieblich einzig sinnvolle Lösung im Rahmen der vorgeschlagenen städtebaulichen Gesamtlösung (betriebliche Wege, Geruchsemissionen).
Die Erweiterung bzw. der Ersatz der Parkplatzanlage erfolgt auf der Ostseite und ist direkt über die nördliche Zufahrt erschlossen. Damit ist bei Grossveranstaltungen ein geregelte Parkierung und Zugänglichkeit ohne die Störung des Betriebes gewährleistet. Die spätere Erweiterung der Schulanlage kann ebenfalls in diesem Bereich erfolgen. Für die Fussgänger wird ein Ausbau des bestehenden Fussweges, welcher an der Aussenanlage der Mehrzweckhalle vorbei führt, vorgeschlagen. Dieser Zugang von der Bushaltestelle her verbindet sich auf der Höhe der Mehrzweckhalle mit den Zugangswegen der Parkplatzanlage und dem Streichelzoo, welcher für seine Besucher an diesem Ort gut zugänglich und erreichbar ist.
Bauliche Umsetzung
Die verschiedenen Bereiche werden entsprechend ihrer Funktion in möglichst grossen Einheiten zusammen gefasst. Dies erlaubt einerseits eine sehr kompakte Gesamtanlage und ergibt ein gutes Verhältnis von Funktionsflächen zu Geschossflächen und eine optimierte Gebäudeaussenfläche. Die vorgeschlagenen grossen Spannweiten insbesondere bei den Stallbauten erlauben künftige Veränderungen in der betrieblichen Organisation und ermöglichen eine grosse Flexibilität in der Nutzung dieser Hallen. Auch das Büro-Laborgebäude sowie die Respirationsanlage mit der Aufbereitung sind als Skelettbauten konzipiert, welche die Veränderbarkeit der Nutzung und Funktionsabläufe erlauben. Die Konstruktion der Hallen mit grossen Fachwerken und abwechselnd auf die Ober- und Untergurten der Fachwerke eingelegten Dachflächen ermöglichen eine gute Belichtung des Stallbereiches und eine gute Querlüftung. Optional können in die Hallen auch Ebenen für die Zwischenlagerung von Futter und Stroh eingehängt werden, zur Illustration dieser Möglichkeit wird im Bereich der Kälbermast ein Strohlager vorgeschlagen.
Ausschnitt aus dem Erläuterungstext Wettbewerb 1. Stufe:
Städtebauliches Konzept
Die ortogonale Struktur der bestehenden Anlage wird aufgenommen und mit lang gestreckten Volumen in nördlicher Richtung erweitert. Die Neubauten werden kompakt und platzsparend im Bereich des heutigen Vieh- und Schweinestalls und Mistlagers organisiert. Dies ermöglicht betrieblich kurze Wege, eine sparsame Nutzung des Areals und grosse Spielräume für künftige räumliche Entwicklungen.
Das Forum als neues ,Herzstück‘ der Gesamtanlage bildet zusammen mit dem bestehenden Mehrzweckgebäude und dem Schulhaus eine Platzanlage, die sich neben der Nutzung als Parkplatz im Normalbetrieb auch für grössere Aussenveranstaltungen in Verbindung mit der Mehrzweckhalle und dem Forum anbietet. Die frontale Orientierung des Eingangsbereichs des Forums auf diese Platzsituation ermöglichst eine Verknüpfung der Erweiterungsbauten mit der bestehenden Anlage. Die Gebäude des Forschungsbetriebes, welche nicht auf Öffentlichkeit angewiesen sind, werden im westlichen Bereich der Anlage untergebracht.
Das Futtersilot und das Festmistlager mit der Jauchegrube sind in der Landwirtschaftszone platziert, dies ist nach Auffassung der Verfasser die betrieblich einzig sinnvolle Lösung im Rahmen der vorgeschlagenen städtebaulichen Gesamtlösung (betriebliche Wege, Geruchsemissionen).
Die Erweiterung bzw. der Ersatz der Parkplatzanlage erfolgt auf der Ostseite und ist direkt über die nördliche Zufahrt erschlossen. Damit ist bei Grossveranstaltungen ein geregelte Parkierung und Zugänglichkeit ohne die Störung des Betriebes gewährleistet. Die spätere Erweiterung der Schulanlage kann ebenfalls in diesem Bereich erfolgen. Für die Fussgänger wird ein Ausbau des bestehenden Fussweges, welcher an der Aussenanlage der Mehrzweckhalle vorbei führt, vorgeschlagen. Dieser Zugang von der Bushaltestelle her verbindet sich auf der Höhe der Mehrzweckhalle mit den Zugangswegen der Parkplatzanlage und dem Streichelzoo, welcher für seine Besucher an diesem Ort gut zugänglich und erreichbar ist.
Bauliche Umsetzung
Die verschiedenen Bereiche werden entsprechend ihrer Funktion in möglichst grossen Einheiten zusammen gefasst. Dies erlaubt einerseits eine sehr kompakte Gesamtanlage und ergibt ein gutes Verhältnis von Funktionsflächen zu Geschossflächen und eine optimierte Gebäudeaussenfläche. Die vorgeschlagenen grossen Spannweiten insbesondere bei den Stallbauten erlauben künftige Veränderungen in der betrieblichen Organisation und ermöglichen eine grosse Flexibilität in der Nutzung dieser Hallen. Auch das Büro-Laborgebäude sowie die Respirationsanlage mit der Aufbereitung sind als Skelettbauten konzipiert, welche die Veränderbarkeit der Nutzung und Funktionsabläufe erlauben. Die Konstruktion der Hallen mit grossen Fachwerken und abwechselnd auf die Ober- und Untergurten der Fachwerke eingelegten Dachflächen ermöglichen eine gute Belichtung des Stallbereiches und eine gute Querlüftung. Optional können in die Hallen auch Ebenen für die Zwischenlagerung von Futter und Stroh eingehängt werden, zur Illustration dieser Möglichkeit wird im Bereich der Kälbermast ein Strohlager vorgeschlagen.
Projektorganisation
- Architekt
- Wellmann Architekten AG, Zürich
- Ingenieur
- Timbatec Holzbauingenieure (Schweiz) AG
Jurybericht