Neubau Kindergarten Baumgartenwiese Mollis
Wettbewerbsbeitrag
Baujahr
Wettbewerb 2005
Grundlage des Konzepts bildet das Verständnis einer Kindergartenpädagogik der Projektverfasser, welches natürlich nicht frei ist von persönlichen Wertungen und Erfahrungen. Das Kind erlebt sich in Ergänzung zum Elternhaus in einem neuen sozialen und räumlichen Umfeld. So muss es im Spannungsfeld zwischen Individualität und Gesellschaft, Selbstverwirklichung bzw. Erfahrung und Sozialisation zu Recht kommen. Dass hier dem architektonischen Erleben, im gesamtheitlichen Verständnis alle Sinneswahrnehmungen betreffend, eine besondere Bedeutung zukommt, versteht sich von selbst.
Das Schichtungsprinzip wird zwischen zwei Polen, an diesem Ort zwischen der Strasse und dem Bach, aufgenommen. Durch die räumliche und funktionale Gliederung des Raumprogramms wird versucht, das Kind auf seinem Erfahrungsweg zwischen der eigenen Persönlichkeit und der Gruppe zu begleiten.
Das Kind kommt in der Regel von der Baumhaldenstrasse oder über eine kleine Verbindungsbrücke vom Sekundarschulhaus zum lang gezogenen Eingangsbereich und tritt von dort aus in die Nebenraumschicht mit Garderoben, Sanitärräumen und Vorbereitungsraum. Diese Nebenraumschicht verbindet die drei bzw. vier Kindergarteneinheiten funktional. Dort tritt es endgültig in die Kindergartenwelt und auch in die ihm vertraute Kindergartenklasse ein. Von den Nischen sind wiederum Sichtbezüge über kleine Fenster mit Vorhängen zu den anderen Klassen möglich. Räumlich wird auf ein ‚Dahinter’ über die Längsverschiebung der Dachflächen und die daraus resultierende Schnittentwicklung hingewiesen.
Im Aussenraum wird dieses Schichtungskonzept weitergeführt. In der Verlängerung der Haupträume werden Gruppengärten mit Gemüse-, Kräuter- und Blumenbeeten angeordnet. Dieser den Haupträumen zugewiesene Bereich wird mit zwei Sitzstufen aus rotem Sandstein abgeschlossen. Ein im Zickzack verlaufender Fussweg führt die Gruppenbereiche zusammen und fasst den Sandspielplatz und den Kiesgarten. Allenfalls kann das Wasser aus dem Bach kontrolliert in diesen Bereich geführt werden, damit ein konkreter Bezug zum Wasser und dem Bach hergestellt werden kann. Das Wegnetz, auf welchem sich das Kind frei bewegen kann, führt auf den Aussenspielplatz, auf dem der gedeckte Bereich durch ein frei gesetztes Element erzeugt wird.
Die Formgebung von Gebäude und Aussenraumgestaltung orientiert sich an dem am Ort vorgefunden Themen wie die Silouette der Berge, den Shed-Gewerbebauten, Sekundarschulhaus etc.
Das Schichtungsprinzip wird zwischen zwei Polen, an diesem Ort zwischen der Strasse und dem Bach, aufgenommen. Durch die räumliche und funktionale Gliederung des Raumprogramms wird versucht, das Kind auf seinem Erfahrungsweg zwischen der eigenen Persönlichkeit und der Gruppe zu begleiten.
Das Kind kommt in der Regel von der Baumhaldenstrasse oder über eine kleine Verbindungsbrücke vom Sekundarschulhaus zum lang gezogenen Eingangsbereich und tritt von dort aus in die Nebenraumschicht mit Garderoben, Sanitärräumen und Vorbereitungsraum. Diese Nebenraumschicht verbindet die drei bzw. vier Kindergarteneinheiten funktional. Dort tritt es endgültig in die Kindergartenwelt und auch in die ihm vertraute Kindergartenklasse ein. Von den Nischen sind wiederum Sichtbezüge über kleine Fenster mit Vorhängen zu den anderen Klassen möglich. Räumlich wird auf ein ‚Dahinter’ über die Längsverschiebung der Dachflächen und die daraus resultierende Schnittentwicklung hingewiesen.
Im Aussenraum wird dieses Schichtungskonzept weitergeführt. In der Verlängerung der Haupträume werden Gruppengärten mit Gemüse-, Kräuter- und Blumenbeeten angeordnet. Dieser den Haupträumen zugewiesene Bereich wird mit zwei Sitzstufen aus rotem Sandstein abgeschlossen. Ein im Zickzack verlaufender Fussweg führt die Gruppenbereiche zusammen und fasst den Sandspielplatz und den Kiesgarten. Allenfalls kann das Wasser aus dem Bach kontrolliert in diesen Bereich geführt werden, damit ein konkreter Bezug zum Wasser und dem Bach hergestellt werden kann. Das Wegnetz, auf welchem sich das Kind frei bewegen kann, führt auf den Aussenspielplatz, auf dem der gedeckte Bereich durch ein frei gesetztes Element erzeugt wird.
Die Formgebung von Gebäude und Aussenraumgestaltung orientiert sich an dem am Ort vorgefunden Themen wie die Silouette der Berge, den Shed-Gewerbebauten, Sekundarschulhaus etc.
Projektorganisation
- Bauherrschaft
- Schulgemeinde Mollis
- Architektur
- marchwell (Valentino Marchisella und Caspar Wellmann), Zürich
- Bauingenieur
- tragwerkstatt GmbH, Zürich
- Landschaftsarchitektur
- architektur und landschaft, Zürich Christian Müller und Heike Schmidt